Norbert Dömling - Electric Bass & Acoustic Bass
>>gehört mittlerweile zum Besten, was wir in Mitteleuropa an E-Bassisten haben<< (Berliner Morgenpost 1981).
>>Sein Markenzeichen ist der unelektrischte E-Bass
- und der singendste dazu<< (Plattenbesprechung zur LP "Cargo" mit Billy Cobham, Jazzpodium).
Seit 1972 Profimusiker, spielte er mit "Missus Beastly", die schon damals
Rockfeeling mit Jazz und Ethno verband und innerhalb kürzester Zeit zu einer Kultband wurde. Der "Spiegel" schrieb über das Beastly-Album "Dr. Aftershave and the Mixed Pickles": "Eine
der besten bundesdeutschen Produktionen". Doch der volle Terminkalender dieser Gruppe ließ keine Zeit für andere Projekte und es drängte ihn, mehr vom Jazz beeinflußte Musik zu spielen. So beschloss er
1977, diese Gruppe zu verlassen.
Kurz darauf meldete sich Joachim Kühn, um ihn als Bassist zu gewinnen. Dieses Angebot kam ihm gerade recht und erwies sich als Glücksgriff: Es öffnete sich dadurch
für ihn eine neue "Szene". Er lernte den Gitarristen Toto Blanke kennen, mit dessen "Electric Circus" sich von 1977 bis 1988, in den verschiedensten Besetzungen, eine äußerst produktive
Zusammenarbeit entwickelte. Mitmusiker waren unter vielen anderen, Thomas Alkier, Stu Golberg, Trilok Gurtu, Jasper van't Hof, Tony Lakatos, Christoph Lauer, Charlie Mariano, Ramesh Shotham, Christoph
Spendel, Tomasz Stanko. Die ersten Konzerte mit dieser Gruppe waren in Italien. "Electric Circus" entwickelte sich in diesem musikalischen Genre zu einer der meistbeschäftigsten Gruppen im
europäischen Raum. Mehrere LP-Produktionen, viele Rundfunk- und Fernsehmitschnitte dokumentieren diese Arbeit.
Während dieser Zeit beschäftigte er sich natürlich noch mit vielen anderen Projekten.
Hier einige Beispiele:
1982 Auftritte und LP-Produktion ("Cargo") im Trio mit dem Gitarristen Juraj Galan und dem Schlagzeuger Billy Cobham mit eigenen Kompositionen.
Seitdem auch
intensive und langjährige (bis 1995) Zusammenarbeit im Duo mit Juraj Galan (CD "Playing for Love").
1984 - 1986 Toumeen und CD mit Peter Horton, als Gast Mundharmonika-Virtuose Toots
Thielemans.
1985 - 1988 Afrika- und Nahosttoumee, Frankreichtournee mit Bireli Lagrene Group.
1986 - 1988 Tourneen und Auftritte auf Festivals (z.B. Jazzfestival Lissabon, Jazzfestival Istanbul)
mit "Dom Um Romao Group" (Dom Um Romao, brasilianischer Percussionist, spielte schon bei den ersten Bossa Nova Aufnahmen, später Gründungsmitglied von "Weather Report").
1986-1991
Quartett mit Wilson de Oliveira, Stefan Traub, Herman Kock.
1988 Konzerte mit Charlie Mariano Group (John Taylor, Norbert Dömling, Trilok Gurtu).
1988 Im Rahmen der Olympiade in Seoul, spielte er
im Duo mit Burkhard Schmidl als einer der kulturellen Botschafter Deutschlands.
Danach trat er vor allem in kleinen "kammermusikalischen" Besetzungen auf, da er hierbei mit dem inzwischen
6-saitigen E-Bass größere Freiheiten hatte und sein Spiel noch persönlicher gestalten konnte, vor allem im schon lange existierenden Duo mit Juraj Galan (Guit.), oder mit Stefan Traub (Vibes) oder Jürgen Wuchner
(Bass).
Außerdem war er 1993 Initiator der Gruppe "Family of Percussion meets Bass Strings", die vom Kultusministerium Hessen gefördert wurde und in ungewöhnlicher Besetzung mit 3
Percussionisten (Peter Giger, Dom Urn Romao, Tom Nicolas) und 3 Bassisten (Vitold Rek, Jürgen Wuchner) spielte.
Besonders hervorzuheben ist von 1990 bis 1996 das Projekt "Jazz meets Tango" mit
Juraj Galan (Guit.) und Juan José Mosalini bzw. Gustavo Toker (Bandoneon), welches zu Rundfunk- und TV-Produktionen eingeladen wurde und viele erfolgreiche Konzerte (z.B. Fabrik Hamburg, Berlin, Frankfurter Hof
Mainz, Alte Oper Frankfurt, Schlossfestspiele Ludwigsburg usw.) gab. - weitere Infos und TV Live-Video hier: “Jazz meets Tango” Zwischen August 1999 und Sommer 2006 wieder “Jazz meets
Tango”, diesmal mit dem in Paris lebenden Serge Amico (Bandonien) - CD hier erhältlich - auch als Download z.B. iTunes - Amazon mp3
Seitdem Auftritte in verschiedensten Besetzungen, z.B. mit seinem Trio “Space Table” mit T. Onderka (Guit.) und Marcio
Doctor (Drums, Percussion), mit Hermann Kock´s Rhythm & Sounds (Quintett, Drum and Bass beeinflußter Jazz), dem Trio Dödöko mit Matthias Dörsam (Tenor- & Sopransax, Flute, Bassclarinet) und Hermann Kock
(Drums), dem “Bassic Trio" mit Vitold Rek und Jürgen Wuchner, (2 Kontrabässe + 6-String-Electric Bass), dem Duo mit Toto Blanke (Guit.), zeitgenössichen Jazz im Duo mit dem französchen Saxophonisten Eric Plandé, mit modern dance Sara Orselli in Frankreich, oder als Sideman Brasilien-Jazz mit Izio Gross (Piano), Klezmer mit Irith Gabriely´s Colaleila, Trio, Hermann Kock Trio mit Hermann Kock (drums), Thomas Langer (guitar), Norbert Dömling (E-Bass, Kontrabass) und mit “Wolfklang” Gruppe von Wolfgang Wittemann (Sax)
Seit 2009 bis 2015 Trio “FluViBa” mit Stephanie Wagner - Querflöten * Christoph Aupperle - Vibraphon * Norbert Dömling - Kontrabass Von 2010 bis 2016 Duo “Moina & the Bass” mit Moina Erichson - Stimme & Norbert Dömling - Kontrabass www.moina-and-the-bass.de
Zur Zeit widmet er sich u.a.:
dem seit 2004 bestehenden “fifty fingers” acoustic orchestra mit Ali Neander - Akustik-Gitarre, Christoph Aupperle - Vibraphon, Martin Wagner - Akkordeon,
Norbert Dömling - Kontrabass, Andreas Neubauer - Schlagzeug - neue CD “Mankotangoblues” - Konzerte in Österreich, Enjoy Jazz Festival 2010, Hafensommer Würzburg 2011, u.a.
Seit 1994 immer wieder Electric Bass Solokonzerte mit Loop Deley.. Ein Konzert seines Solo-Bass Programms "Reflexionen" wurde im Oktober 1999 vom WDR aufgezeichnet.
Seit 2018 Auftritte mit Kontrabasquintett: Jürgen Wuchner, Thomas Heidepriem, Matthias Akeo Nowak, Stefan Kammer und Norbert Dömling. , Seit 2018 Zusammenarbeit mit Martin Wagner - Akkordeon, Norbert Dömling - E-Bass als Duo, ab 2019 auch als Trio mit Jens Mackenthun an der Gitarre > www.dwm.doemling.com - oder mit dem italienischen Tamburellospieler Carlo Rizzo > www.doemling-wagner-rizzo.de Seit
Juli 2020 gibt es dann noch ein neues Duo mit Querflöte und Kontrabass. “Stephanie Wagner & Norbert Dömling - Flute ‘n’ Bass” www.flute-and-bass.de
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